AUSSTELLUNGEN
Ebrahim Ehrari.80
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27.05.2018 - 27.07.2018
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Der Meister der Aqua Tinta ist 80 geworden!
Dem Künstler Ebrahim Ehrari wird anlässlich seines 80. Geburtstags vom 27. Mai - 27. Juli 2018 hier in der Galerie Berlin-Baku eine Jubiläumsausstellung gewidmet, die sehr gute Einblicke in sein umfassendes künstlerisches Lebenswerk gibt.
Die Ausstellung zeigt die große Bandbreite seines künstlerischen Schaffens ab Beginn der Siebzigerjahre bis heute. Schwerpunkt der Werkschau bilden neben farbintensiven Gemälden und den frühen optischen Täuschungen vor allem Grafiken mit surrealistisch anmutenden und metaphorischen Bildwelten. Die Darstellungen spiegeln die reichen und vielfältigen Lebenserfahrungen des Künstlers, zeigen viele mit Symbolen aufgeladene Motive und lassen auch kritische Auseinandersetzungen mit Gesellschaft und Politik erahnen.
Viele Jahre hat sich Ebrahim Ehraris künstlerisches Schaffen auf die Grafik (Aqua Tinta) konzentriert - und er war ein Meister darin. Seine metaphorisch verschlüsselte Bilderwelt enthält Elemente des Surrealismus wie das Spiel mit den Perspektiven und Räumen, das Aufheben von Größenverhältnissen und das Zusammenbringen von unterschiedlichen Realitätsebenen. Die Balance zwischen europäischer und orientalischer Bildtradition, zwischen Abbildhaftem und poetisch Sinnbildhaftem ergibt bei Ehrari eine neue Bildwelt voller Anspielungsreichtum. Der Erklärungen zu der Symbolik bedarf es eigentlich nicht. Zu deutlich steht der Rahmen für Unfreiheit, die Spitze für Bedrohung, das Wasser für Leben und das Pferd für Kraft.
Dennoch hat er es nicht dabei belassen. Der Künstler Ehrari begab sich in eine Experimentierphase und im Laufe der Jahre eignete er sich wechselnde Techniken an. Drei Jahre lang schuf er Computerkunst, um sich dann letztendlich auf die Malerei zu konzentrieren. Hier liegt auch sein heutiger Schwerpunkt. Er ist sich dennoch treu geblieben, weiterhin bedient er sich alter aber auch neuer Symbole, unbestimmter Formen, gesellschaftskritische Themen und Fantasiespiele. Dieses spannende Gemisch ist in seinen neuen Bildern wieder zu finden, farbintensiv und formgewaltig.
Bio kurzgefasst:
Ebrahim Ehrari wurde 1938 in Urmia (Provinz West-Aserbaidschan/Iran) geboren. 1966 siedelte er nach Europa über und studierte 1969 an der Hochschule der Bildenden Künste bei den Professoren Wolfgang Ludwig und Hans Förtsch. Nach Abschluss seines Studiums ging Ehrari mit seiner Familie wieder in den Iran und nahm eine Dozentestelle an der Fakultät für Schöne Künste an der Akademie für Angewandte Künste (Bereich grafische Techniken) in Teheran an. Doch 1976 kehrte er wieder nach Berlin zurück und übernahm die Leitung der Radierwerkstatt des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler am Künstlerhaus Bethanien, die er bis 2003 innehatte.
Seit 1993 bis heute ist Ebrahim Ehrari aktiv am kulturellen Austausch zwischen Aserbaidschan und Deutschland beteiligt. Er hat viele Projekte initiiert, unterstützt und umgesetzt.
Sein künstlerisches Schaffen umfasst circa 3000 Werke. Darin sind etwa 2500 grafische Arbeiten enthalten.
Ebrahim Ehrari war bereits an zahlreichen Ausstellungsprojekten im In- und Ausland beteiligt und seine Werke sind in zahlreichen Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten, u. a. in Afghanistan, Argentinien, Aserbaidschan, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Indien, Iran, Irland, Italien, Japan, Kasachstan, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Südkorea, Tschechien und in den USA.
Die Ausstellung zeigt die große Bandbreite seines künstlerischen Schaffens ab Beginn der Siebzigerjahre bis heute. Schwerpunkt der Werkschau bilden neben farbintensiven Gemälden und den frühen optischen Täuschungen vor allem Grafiken mit surrealistisch anmutenden und metaphorischen Bildwelten. Die Darstellungen spiegeln die reichen und vielfältigen Lebenserfahrungen des Künstlers, zeigen viele mit Symbolen aufgeladene Motive und lassen auch kritische Auseinandersetzungen mit Gesellschaft und Politik erahnen.
Viele Jahre hat sich Ebrahim Ehraris künstlerisches Schaffen auf die Grafik (Aqua Tinta) konzentriert - und er war ein Meister darin. Seine metaphorisch verschlüsselte Bilderwelt enthält Elemente des Surrealismus wie das Spiel mit den Perspektiven und Räumen, das Aufheben von Größenverhältnissen und das Zusammenbringen von unterschiedlichen Realitätsebenen. Die Balance zwischen europäischer und orientalischer Bildtradition, zwischen Abbildhaftem und poetisch Sinnbildhaftem ergibt bei Ehrari eine neue Bildwelt voller Anspielungsreichtum. Der Erklärungen zu der Symbolik bedarf es eigentlich nicht. Zu deutlich steht der Rahmen für Unfreiheit, die Spitze für Bedrohung, das Wasser für Leben und das Pferd für Kraft.
Dennoch hat er es nicht dabei belassen. Der Künstler Ehrari begab sich in eine Experimentierphase und im Laufe der Jahre eignete er sich wechselnde Techniken an. Drei Jahre lang schuf er Computerkunst, um sich dann letztendlich auf die Malerei zu konzentrieren. Hier liegt auch sein heutiger Schwerpunkt. Er ist sich dennoch treu geblieben, weiterhin bedient er sich alter aber auch neuer Symbole, unbestimmter Formen, gesellschaftskritische Themen und Fantasiespiele. Dieses spannende Gemisch ist in seinen neuen Bildern wieder zu finden, farbintensiv und formgewaltig.
Bio kurzgefasst:
Ebrahim Ehrari wurde 1938 in Urmia (Provinz West-Aserbaidschan/Iran) geboren. 1966 siedelte er nach Europa über und studierte 1969 an der Hochschule der Bildenden Künste bei den Professoren Wolfgang Ludwig und Hans Förtsch. Nach Abschluss seines Studiums ging Ehrari mit seiner Familie wieder in den Iran und nahm eine Dozentestelle an der Fakultät für Schöne Künste an der Akademie für Angewandte Künste (Bereich grafische Techniken) in Teheran an. Doch 1976 kehrte er wieder nach Berlin zurück und übernahm die Leitung der Radierwerkstatt des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler am Künstlerhaus Bethanien, die er bis 2003 innehatte.
Seit 1993 bis heute ist Ebrahim Ehrari aktiv am kulturellen Austausch zwischen Aserbaidschan und Deutschland beteiligt. Er hat viele Projekte initiiert, unterstützt und umgesetzt.
Sein künstlerisches Schaffen umfasst circa 3000 Werke. Darin sind etwa 2500 grafische Arbeiten enthalten.
Ebrahim Ehrari war bereits an zahlreichen Ausstellungsprojekten im In- und Ausland beteiligt und seine Werke sind in zahlreichen Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten, u. a. in Afghanistan, Argentinien, Aserbaidschan, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Indien, Iran, Irland, Italien, Japan, Kasachstan, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Südkorea, Tschechien und in den USA.
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